Aktuelles — Die MANNschaft e.V.

Team Mountainbike

Enduro One – zweiter Stopp - Der Ritt an der Kampenwand.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Drei Wochen nach meiner Enduro Premiere in Frammersbach hieß es am 27/28.05: Auf nach Bayern. Auf nach Aschau im Chiemgau. Der Hausberg des Chiemsees machte seinem Namen alle Ehre. Die Kampenwand ist in der Tat eine Wand. Das wurde mir am Trainingstag schnell klar. Aber mal der Reihe nach.

Am Samstagmorgen machte ich mich vom Starnberger See aus, wo ich mit der Familie seit Donnerstag im Kurzurlaub verweilte, auf Richtung Aschau. Nach gut einer Stunde Fahrt erreichte ich gegen 9.00 Uhr Aschau. Dorthin hatte Marc Oppermann mein Bike in seinem Bulls-Teambus mitgenommen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür. Klasse Aktion! Ohne ihn hätte ich das Rennen nicht bestreiten können.

Als Erstes hieß es dann, Treffen mit den bekannten Gesichtern aus dem Westerwald und den neuen Bekanntschaften des Enduro Sports. Super lockere Stimmung mit super Leuten. Das macht einfach Spaß.

Gegen 11:30 Uhr starteten wir dann nach einer Begehung der Prolog-Strecke mit den Bikes Richtung Kampenwand. So steil war ich noch nie bergauf gefahren. Nach und nach machten sich fast alle Sportler ans Schieben. Das machte zwar keinen Spaß, aber bei 25° im Schatten war das schon anstrengend genug. Nach dem gefühlten Aufstieg auf die Zugspitze ging es dann los. Training von Stage 3, 4 und 5.

Dann ging es los. Die erste Stage. Ein mir völlig unbekannter Untergrund unter meinen Reifen. Ruppiger Fels. Sehr ruppiger Fels. Bike rollen lassen, die gröbsten Brocken umfahren und gut festhalten. Am Ende der Stage 3 passierte dann, was nicht passieren sollte. Mein erster Flug über den Lenker. Zum Glück nicht viel passiert. Mund abputzen, weiter… Stage 4 und 5 gingen dann in einem durch. Relativ hohes Tempo mit fiesen Felsen. Am Ende von Stage 5 musste ich mich dann erst mal schütteln. Ein krasser Ritt. Dann zurück ins Tal und erst mal verarbeiten.

Um 17:30 Uhr war ich dann endlich beim Prolog an der Reihe. Auch dieser lief nicht wirklich rund. Am Ende der Stage hatte ich vorne einen Platten. Wohl zu wenig Luftdruck gefahren… Dennoch war ich nach dem Prolog auf Platz 14 meiner Klasse. Damit war ich dann doch zufrieden. Aber ich hatte noch was zutun bevor ich zurück zur Family konnte. Reifen runter, alles sauber machen und Reifen wieder drauf. Dank der Hilfe von Marcel Rieder ging das Ganze aber ganz schnell (bitte auf FB gepostetes Video anschauen – lohnt sich!). Dann hieß es zurück an den Starnberger See zur Family.

Am frühen Sonntagmorgen, zurück in Aschau, wurde es dann langsam ernst. Eine Startgruppe nach der anderen machte sich auf den Weg zur Kampenwand. Ich durfte dann aus Startgruppe 11 ans Werk. Zum ersten Mal in meinem Leben mit Fullface Helm. Besser ist das. Danke an Torben Groß/bockshop. Also los. Hoch die Wand – dann Stage 1 und 2 auf Sicht fahren. Stage 1 lief super. Der Untergrund nicht so felsig und ruppig, der Speed aber hoch. Das war eher meins. Neuntschnellste Zeit. Hammer. Stage 2 ging dann schon eher wieder in Richtung der Stages 3 bis 5. Nach meinem Sturz am Samstag ging ich mit gehörigem Respekt an den felsigen Untergrund. Eine Stage nach der anderen Spulte ich ab. Zum Schluss kam für mich Platz 25 in meiner Klasse raus. 4 Plätze besser als in Frammersbach. Und das bei dem Untergrund. Ich bin – naja – sagen wir mal – ganz zufrieden. Wetter Mega. Leute Mega. Veranstaltung Mega. Ergebnis OK.

Aschau is a Schau!

Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und das Wiedersehen mit der coolen Enduro Bande. Bis Bald im Wald.

Enduro One. Das Abenteuer beginnt.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 05/06. Mai 2017 fand das erste Rennen der Enduro One Serie im beschaulichen Frammersbach im Spessart statt. Moritz Panthel und ich machten uns also früh morgens mit dem vollgepackten Sprinter (Danke an Maschinenbau Strunk) auf den Weg. 2 Stunden Fahrt bei bestem Wetter und wir waren vor Ort. Wir wussten beide nicht was auf uns zukommt. Aber schon bei der Ankunft war zu erkennen: „Hier scheint alles gut organisiert zu sein!“. Und, um es vorweg zu nehmen, dem war auch so. Man kam problemlos mit dem PKW ins Fahrerlager. Es gab für jeden einen Parkplatz. Die Schlange an der Startnummernausgabe war lang aber es ging gut voran. Das Angebot an Essen und Trinken war gut. Alles Top!

Samstag 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr hieß es dann – Training. 3 der 7 Stages durften ausgiebig getestet werden. Die Stages 5 und 6 waren beide anspruchsvoll. Es gab Tretpassagen und die ein oder andere knifflige Stelle zu überwinden. Stage 7 war das Grande Finale des Rennens. Ein Wiesenslalom über den Skihang Frammersbach. Dort stand dann auch ein Lift bereit. Dieser beförderte uns wieder hoch zum Start. Sehr angenehm.

Ab 15:30 Uhr Stand dann der Prolog auf dem Plan. Eine Art Quali für das Rennen am Sonntag. Dieser Prolog war ein Teilstück der Stage 6, die wir bereits trainieren durften. „War das ein Spaß!“. Die Strecke gesäumt mit Enduro Racern, die einen die Stage runterpeitschten. Die Stimmung war der Hammer. Ein toller Vorgeschmack auf das Rennen. Ich war auch ganz zufrieden mit meinem Startplatz. Ich stand in Startblock 15 von 30. Also genau im Mittelfeld des gesamten Feldes. Für einen Rookie ganz OK. Moritz startete aus Block 10. Je Block starteten 20 Fahrer.

Nach einer ruhigen Nacht in der Habichtsruh (10 Kilometer vom Veranstaltungsort entfernt – Kein TV, kein W-lan, kein Handyempfang und zeitweise kein fließendes Wasser) machten wir uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg zur Veranstaltung.

Ab 9:30 Uhr ging es los. Nach und nach wurden die Fahrer auf die Strecke geschickt. Alle 6 Minuten 20 Biker. Die Strecke (35 Kilometer mit circa 1.000 Höhenmeter), unterteilt in 7 Stages mit Transferpassagen zwischen den Stages, begann sehr locker. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommt. Moritz und ich waren dementsprechend ein wenig aufgeregt. Aber die entspannte Stimmung und die vielen auskunftsfreudigen Kollegen machten den Start problemlos.

Die ersten beiden Stages waren sehr tretlastig und die Transfers zogen sich. Schnell hatte man sich in seiner Startgruppe mit ein paar Mann zusammengetan und trampelte voran. An den Stages gab man dann mal Gas, um es aber sofort danach wieder entspannt angehen zu lassen. Ab Stage 3 wurde es dann „Enduro-mäßiger“. Etwas steiler bergab und ruppiger. Da kam Freude auf – auch wenn ich mich in Stage 3 kurz mit dem weichen Waldboden vereinte. Nix passiert und weiter.

Da wir nach Stage 3 schon weit über 20 Kilometer zurückgelegt hatten, musste der Rest etwas enger gesteckt sein. Und dem war auch so. Es folgte eine letzte unbekannte Stage 4 und dann die vom Training bekannten Stages nahe des Liftes. Das ganz war ein riesen Spaß. Nach und nach merke man doch die zurückgelegte Strecke, gespickt mit fiesen matschigen Anstiegen, die teilweise sogar schiebend extrem anstrengend waren. Aber das Grinsen wollte nicht aus dem Gesicht weichen.

Nach rund 3,5 Stunden hatte ich dann das Ziel erreicht. Abgekämpft aber Glücklich. Ein tolles Event. Am Ende sprang für mich Platz 29 von 93 in meiner Klasse heraus (Gesamtzeit der Stages 16:31.08). Mit diesem Ergebnis kann ich zufrieden sein (Klassensieger 14:33.67).
Moritz kam in seiner Klasse auf Platz 11 ins Ziel (Zeit 15:20.04). Auch er war zufrieden mit seiner Leistung. Der Gesamtsieger bestritt die Stages in einer Gesamtzeit von 13:09.16.

Ich freue mich schon auf das nächste Rennen am 28.05.17 in Aschau im Chiemgau. Leider ohne Moritz, der sich an diesem Wochenende im Downhill beweisen möchte.
Da ich nun in etwa weiß was auf mich zukommt, freue ich mich noch mehr auf das Rennen und die vielen bekannten Gesichter aus Frammersbach.
UND – unseren neuen Trikots, die leider noch nicht fertig waren für Frammersbach.

 

 

Pierre Hohs startete beim Bulls-Cup Auftakt in Adenau

Autor: Pierre Hohs
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Es ging nach Adenau am Nürburgring zum ersten Lauf der Bulls-Cup Winterserie. Für viele ein erster Leistungstest nach dem Winter. So auch für mich. Da ein Training draußen bis zuletzt aufgrund der widrigen Verhältnisse kaum möglich war, ging es hier in erster Linie darum, auf der anspruchsvollen Strecke ohne Schäden an Körper und Material durchzukommen. Ich hatte mich erst kurzfristig dazu entschlossen, die Serie in Angriff zu nehmen.

Die Strecke war zum größten Teil extrem matschig und somit sehr kräfteraubend. Ich kämpfte mich aber über die Distanz und war im Ziel zufrieden mit meiner Leistung. Am Ende sprang ein 23. Platz heraus. Das Event hat großen Spaß gemacht und mich hat jetzt der Ehrgeiz gepackt. Ich werde versuchen, beim nächsten Rennen am 05.03. in Büchel eine bessere Platzierung zu erreichen.

Saisonabschluss TEAM MTB

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 03.12. stand bei uns zum Saisonabschluss eine regionale Veranstaltung an, welche besser nicht hätte sein können. Julius Mann, Simon Hempel und ich machten uns gemeinsam auf nach Nisterberg zum 2. Radcross-Training. Organisiert wurde das Event von Marvin Schmidt, unserem Vertrauensmann aus dem Bockshop Bad Marienberg. Dafür an dieser Stelle noch mal: Besten Dank und Respekt für die Organisation und Durchführung.

Bei bestem Winterwetter kamen weit über 100 Radsportler dem Aufruf „trainieren & spenden“ nach und drehten für einen guten Zweck auf dem bestens präparierten Rundkurs ihre Runden. Mit dabei natürlich auch Marvin Schmidt, der dem Hobby Cyclocross im Winter professionell nachgeht, sowie auch Gerrit Rosenkranz, einen weiterer „Profi“ in Sachen Cyclocross. Diese beiden zeigten dem Feld und den vielen Zuschauern über mehrere Runden, wie schnell und spannend dieser Sport ist.

Das unglaubliche Tempo der beiden, sowie weiterer Cross-Spezialisten konnten wir natürlich nicht mitgehen. Aber auch wir haben über die 50 Minuten alles gegeben und waren Teil dieser gelungenen Veranstaltung. Zu guter Letzt hatte Marvin auch noch Enzo, den radelnden Nikolaus eingeladen. Dieser versorgte die kleinen noch mit schönen Präsenten.

Fazit: Ein Saisonabschluss, wie er gelungener nicht hätte sein können. Mit vielen befreundeten und bekannten Radsportlern für einen guten Zweck ein paar Runden gedreht und Radcross-Luft geschnuppert. Was will man mehr. Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei.

Wir freuen uns auf ein spannendes 2017 und wünschen erholsame Festtage. 

15. Langenbachlauf

Autor: Daniel Rahn
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Die freiwillige Feuerwehr Langenbach organisierte auch in diesem Jahr wieder ihren mittlerweile 15. Langenbachlauf. Bei herrlichem Wetter nahm unsere MANNSchaft mit insgesamt 7 Mitstreitern an der gelungenen Veranstaltung teil. Dabei teilten wir uns ungewollt gleichmäßig auf die einzelnen Wettbewerbe, die 5 und 10 Kilometer Strecke sowie den Halbmarathon auf.

Für meine Frau Steffi und mich war es der erste Halbmarathon überhaupt. Nach 21,1 Kilometern stoppte unsere Zeit in etwa der Region des äthiopischen Superstars Kenenisa Bekele bei seinem Sieg beim diesjährigen, auch an diesem Wochenende stattgefundenen, BERLIN-MARATHON. Der Vollständigkeit halber sei zu erwähnen, dass diese Jahresweltbestzeit von 2 Stunden, 3 Minuten und 3 Sekunden (zweitschnellster Marathonläufer aller Zeiten) natürlich in seinem Falle auf die Marathondistanz erlaufen wurde.

MTB-6-Stunden-Rennen Koblenz-Arzheim 2016

Autor: Marco Lenz, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Wir wollten uns dieses Jahr einem Wettkampf stellen und haben für das MTB-6-Stunden-Rennen in Koblenz-Armheim entschieden. Und das war auch gut so - hier hat alles gepasst. Eine traumhafte, anspruchsvolle Strecke - zu 80% Singletrails. Gut organisiert. Sogar das Wetter hat mitgespielt. Dieses Event wird einen festen Platz in unserem Jahreskalender finden.
Nun zu den Fakten: Eine Runde betrug 4,8 Kilometer mit circa 85 Höhenmetern. Benjamin Klöckner ging als Einzelstarter ins Rennen und wir (Marco Lenz, Daniel Rahn, Julius Mann) gingen zu dritt in den 4er Team-Wettbewerb. Für Ben standen nach 6 Stunden und 8 Minuten insgesamt 18 Runden auf der Habenseite und somit eine durchschnittliche Rundenzeit um die 20 Minuten. Beachtlich!

Wir, mit dem 3er Team, fuhren insgesamt 21 Runden (105 Kilometer) und durchschnittliche Rundenzeiten um die 18 Minuten. Das schnellste Team fuhr in den 6 Stunden unglaubliche 26 Runden und somit 25 Kilometer mehr als wir. Wahnsinns Leistung!
Unser Fazit: Ein super Event, an dem wir sicher wieder teilnehmen werden. Bezüglich unserer Leistung: Wir haben Wettkampf-Luft geschnuppert und wissen jetzt, wo wir stehen. Packen wir’s an!

Ride on!

MTB Marathon Erndtebrück. Mein erstes MTB-Rennen!

Autor: Simon Hempel, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

06:00 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Ruckzuck fertig gemacht, alles eingeladen, Kaffee getrunken und ab geht’s. 07:00 Uhr, Abfahrt nach Erndtebrück. Nach gut einer Stunde war das Ziel erreicht. Was sofort auffiel: alles sehr gut organisiert. Die Formalitäten waren schnell abgehandelt.

Um 10:00 Uhr dann der Start. Die Kurzdistanz mit 940 Höhenmetern auf 39 Kilometern lag vor mir. Bei sommerlichen 10 C° und strahlend grauem Himmel ging es dann auf die sehr schlammige Strecke. Diese war gespickt mit vielen knackigen Anstiegen auf grobem Schotter und superschönen Trails. Mit zwei kleinen Bauchlandungen war ich dann nach 2:22:08 Stunden als 14. meiner Altersklasse im Ziel. Dies bedeutete den 85. Gesamtrang, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Eine Top Veranstaltung mit vielen Zuschauern, die einen jeden Berg hochgetrieben haben, liegt hinter mir. Ich freue mich schon auf den kommenden Sonntag. Denn dann steht in Neheim schon der zweite Lauf auf dem Kalender.