Aktuelles — Die MANNschaft e.V.

Teamevent

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 9

Hachenburg - Limbach

Bei strahlend Sonnenschein ging es um 10 Uhr los. Es ging über viele kleine enge Passagen als erstes durch den Burgarten dann Richtung Große Nister, wo wir die ersten Bilder gemacht haben .

Dann ging es zu Nistermühle weiter an der Nister entlang, wo wir dann das Kloster Marienstatt erreichten. Dann ging es schon zu Limbacher Mühle, dann zu Brücke über die Nister und schon hatten wir das Ziel erreicht .

Es ging über Schotterwege, Wiesen ‘rauf und ‘runter, was schon ordentlich an unseren Kräften gezehrt hat!

Autoren: Konstantin von Niessen und Markus Hoffmann


Konstantin von Niessen und Markus Hoffmann übergeben den Staffelstab an Günter und Michaela Geimer

Weitere Eindrücke der 9. Etappe

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 8

Bad Marienberg - Hachenburg

Im Rahmen „Der Challenge“ von Der MANNschaft e.V. starteten am Sonntag, dem 28. Februar 2021 bei wunderschönem sonnigen Wetter auf der Etappe 8 des Westerwaldsteig Dennis Pauschert und Marcel Graf.

Nach dem Start am Wäller Café in Bad Marienberg, führte uns die Strecke durch die Bismarckstraße sowie ein paar Nebenstraßen in Richtung Basaltpark. Entlang des Kratersee mit seiner steil abfallenden Bruchwand wartete auch direkt schon der erste steile Anstieg in einer steinreichen Gegend auf uns. Der Erinnerung an gute alte Zeiten stehen im Basaltpark die schwere Arbeit und der harte Broterwerb der Arbeiter und Tagelöhner dagegen. Vom Basaltpark aus ging es weiter bergauf am Hedwigsturm vorbei in Richtung Wildpark. Am Wildpark angekommen, hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf den Westerwald bevor uns die Strecke am Kletterwald vorbei in Richtung der Wolfsteine führte. Die sagenhaften Wolfssteine zogen einen magisch an, auch wenn der Weg dorthin einem kleinen Hindernislauf durch umgestürzte Bäume und Waldarbeiten sehr nahekam. Der felsige Basaltrücken beflügelt geradezu die Fantasie. Hier müssen überirdische Kräfte im Spiel gewesen sein. Die Wolfsteine passiert, ging es bergab ins Tal in Richtung Unnau. Unnau selbst verfügt über eine lange Tradition der Kornbrennereien. Im Tal angekommen und die wunderschönen Ausblicke bergab genossen, ging es auch sofort wieder aus dem Tal bergauf in Richtung Hachenburg. Von Weitem schon war das imposante Barockschloss sichtbar, das der historischen Stadt gleichsam die Krone aufsetzt. Bevor wir aber die Altstadt erreichten, liefen wir auf dem Philosophenweg mit Blick aufs Siebengebirge und passierten noch den jüdischen Friedhof sowie das Landschaftsmuseum Westerwald. Nun ging es auf den letzten Kilometer der Etappe durch den Hachenburger Burggarten führte bevor wir den Alten Markt mit dem Löwenbrunnen erreichten. Wir blickten auf den Alten Markt, der umzingelt ist von den schönsten Gebäuden der Stadt sowie den Altstadtgassen. Wir liefen die letzten Meter über den Alten Markt bergab durch die Altstadtgassen zu unserem Etappenziel dem Neumarkt.

Am Ende des Tages hatten wir die Etappe von 15,95 Kilometer und 388 Höhenmeter in einer Zeit von 01:32:39 Stunden gefinisht. (Leider zweimal kurz verlaufen……)

Autor: Dennis Pauschert und Marcel Graf


Dennis Pauschert und Marcel Graf übergeben den Staffelstab an Konstantin von Niessen und Markus Hoffmann

Weitere Eindrücke der 8. Etappe

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 7

Am Sonntag, den 28.02. starteten Pierre und Christopher morgens um sieben Uhr bei eisigen 2 Grad zur Westerwaldsteig Etappe7. Mit 6 km ist dies die kürzeste aller Etappen, für die beiden leidenschaftlichen Radfahrer aber genau die richtige Distanz.

Von Nistertal ging’s durch den Buchenwald unter der Erbacher Brücke hindurch, die bei ihrer Fertigstellung 1911 mit 40 m Deutschlands höchste Betonbrücke war. Weiter ging es gespickt mit einigen Höhenmetern Richtung Hardt entlang der alten Bahntrasse. Von dort liefen sie über Langenbach b. Bad Marienberg entlang der Schwarzen Nister bis nach Bad Marienberg. Quer durch den Kurpark, am Kräutergarten und Barfußweg vorbei, war das Ziel in der Bismarckstraße vor dem Café Wäller für die Beiden schon fast erreicht.

Hier erwartet bereits Erich Buchner die Läufer mit einem leckeren Lunchpaket vom Café Wäller.

Fotos auf der Strecke wurden von Felix Schmidt (@Felix.Sport.Gallery) aufgenommen.

Autor: Pierre Hohs


Pierre Hohs übergibt den Staffelstab an Dennis Pauschert und Marcel Graf

Weitere Eindrücke der 7. Etappe

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 6

Von Freilingen nach Nistertal (18km)

Gestartet hinter dem Campingplatz Freilingen am Postweiher, ging es entlang am Brinkenweiher über den Abenteuerspielplatz Steinen. 200m nach dem Wechsel der Straßenseite hat man einen wundervollen Blick auf den Dreifelder Weiher. Weiter ging es entlang der Kirche in Dreifelden. Hinter der Kirche geht es auf einen schmalen Pfad direkt an der Wied. Über einige Koppeln, vorbei an der Wiedquelle ging es, begleitet von der Sonne, durch den Wald weiter.

Nach einer langen Steigungspassage kommt man an den Gräbersberg, wo man nach der Pandemie auch sicher wieder ein kühles Getränk zu sich nehmen kann. Von hier führt der Weg wieder etwas steiler und weniger trittsicher, aber dennoch schön, hinunter an die Nister. Hinter der Nister folgt eine kurze Steigungspassage in den Stöffelpark, dem Tour-Highlight und einer der bekanntesten Sehenswürdigkeit im Westerwald. Hinter dem Stöffelpark folgt ein kurzer Abstieg durch den Wald nach Nistertal.

Danach geht es für Westerwälder Verhältnisse nach der Straßenüberquerung flach ins Ziel.

Autor: Lukas Leins


Lukas Leins übergibt den Staffelstab an Christopher Schneider

Weitere Eindrücke der 6. Etappe

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 5

Etappe 5 – Westerburg-Freilingen

Am Sonntag den 28.02.2021 startete ich mit meinem Laufpartner Jonas um 09:30 Uhr zur Gemeinschaftsaktion der MANNschaft. Meine bzw. unsere Aufgabe war es, die Etappe 5 des Westerwaldsteigs zu laufen. Es erwarteten uns 20,5km geführt über Wiesen- und Waldwege mit 315 Höhenmetern. Die einzigen Informationen, die uns zur Strecke vorlagen, haben wir der offiziellen Beschreibung auf der Webseite entnommen. Die Streckenführung übergaben wir somit an meine Garmin. Rückblickend betrachtet hätte ich die Strecke im Vorhinein mit dem Mountainbike begutachten sollen, die Wegführung anhand der Beschilderung war nicht immer ganz klar und wäre ohne den digitalen Helfer schwierig geworden. Die Holzfällarbeiten gaben stellenweise auch ihren Teil zur Unübersichtlichkeit dazu. Uns fehlten einfach die Ortskenntnisse, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich :)

Bei nahezu läuferisch perfekten Bedingungen von 2°C am Morgen und strahlend blauem Himmel starteten wir am Beginn der 5. Etappe in Westerburg. Wir hatten kein besonderes Zeitziel, wollten aber um den sportlichen Anreiz zu bewahren nach maximal 2 Stunden das Ende der Etappe in Freilingen erreichen. Gerade zu Beginn der Einheit nach ca. 2,5km merkten wir, warum der Westerwaldsteig Westerwaldsteig heißt. Wir mussten durch Hergenroth in Richtung Halbs und dann bis auf den Hergenrother Kopf „klettern“. Danach war die Strecke schön wellig bis zur Überquerung der L288 geführt. Weiterführend gab es aufgrund Holzfällarbeiten eine kleine Umleitung des Westerwaldsteigs in Richtung Brandscheid. Die Strecke führte uns über einen kurzen Anstieg an der Grillhütte Brandscheid vorbei und lenkte uns in Richtung Rothenbacher Mühle. Dort durften wir wieder über Treppenstufen einen kurzen Anstieg hochlaufen. Danach liefen wir über breite Wiesen und gute Wege in Richtung Himburg und am Steinbruch vorbei in Richtung Wölferlingen. Trotz der guten Wetterbedingungen auch an den Vortagen gab´s bei Kilometer 17 nasse Füße. Ein Feldstück im Schatten liegend wurde kurzzeitig zu einem See. An Wölferlingen vorbei und fast in Freilingen angekommen durften wir linker Hand noch die Arbeit des Bibers bestaunen. Der Biber machte sich vor geraumer Zeit die Saynbach zu seiner Heimat und errichtete dort sein Biberdamm. Vorbei am Damm fehlten uns noch ca. 1,5km leicht ansteigend bis zum Etappenziel. Angekommen sind wir nach 2:00:46 mit einem Schnitt von 5:53min/km. Zeitziel knapp verpasst, aber trotzdem zufrieden. Alles in allem eine teils wirklich schwierig zu laufende Strecke. Man merkt, dass der Westerwaldsteig eigentlich zum Wandern gedacht ist. Trotz allem eine tolle Herausforderung und eine gute Idee, solch eine Gemeinschaftsaktion in der aktuellen Zeit zu starten. Hervoragende Unterstützung erhielten wir von der Westerwaldbrauerei, Vollgas Riegel und dem WW-Touristik Service. Wir wurden mit Bier, Energieriegel, Schokolade und einem Multifunktionsschlauchtuch ausgestattet. Danke dafür!

Ich stand am Etappenziel vor der Wahl, ob ich mit den 20,5km meinen Tag beende, oder ich für mich am naheliegendsten die restliche Strecke bis nach Hause einfach auch noch laufe. Gesagt getan. Mein Laufpartner verließ mich und ich lief alleine weiter am Postweiher vorbei in Richtung Steinen Waldspielplatz. Dann ab auf die Dreifelderweiherrunde und zum Schluss nur noch nach Linden. Ich erreichte die Haustür nach 3:05:30, 30,73km, 594 Höhenmetern und einem Gesamtschnitt von 6:02min/km. Ein schöner Longrun am Sonntag, das Bier der Hachenburger redlich verdient!

Autor: Lucas Benten


Lucas Benten übergibt den Staffelstab an Lukas Leins

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 4

Als mich die E-Mail im Anfang Januar von Daniel erreichte, war mir sofort klar, diese tolle Aktion werde ich unterstützen. Mit dieser „Westerwaldsteig Challenge“ wird einmal mehr der Beweis angetreten, in welch schöner Region wir leben, die neben der fantastischen Landschaft weit mehr zu bieten hat und man laufend entdecken kann.

Da ich im Westerwald geboren und aufgewachsen bin und auch hier lebe, kenne ich, als „Ur Westerwälder“ die Region recht gut und freue mich auf das Event. Und es motiviert mich besonders, die 4. Etappe zu laufen, da der Westerwaldsteig, mit seiner 5. Etappe, direkt durch meinen Wohnort verläuft. Mein Etappenziel der 4. Etappe ist zwar Westerburg, doch nach ca. 2,5km auf dem 5. Abschnitt durchquert man Hergenroth. Den Teil hänge ich dann noch dran. Maik Wahler, ebenfalls Vereinsmitglied, konnte ich ebenfalls begeistern und so gingen wir den Abschnitt gemeinsam an.

Stage 4

Sonntag, 28.02, 16:00 Uhr, nahezu wolkenloser Himmel, windig bei ca. 8° C @ 496 m üNN, so die äußeren Parameter. Wohlwissend, dass der 4. Abschnitt vom WWS nicht gerade der einfachste ist und der anspruchsvollste Teil gegen Ende auf uns wartete, liefen wir daher auch mit recht moderatem Tempo am Wanderparkplatz Naturdenkmal "Drei-Kaiser-Eiche oberhalb von Rennerod los. Der Starkregen vom Freitagvormittag hat den Boden sehr stark aufgeweicht, und die noch recht tiefstehende Sonne im Februar hat nicht genügend Kraft, die Wege schnell abtrocknen zu lassen. Es wir schwer werde heute, der tiefe Boden wird an den Kräften zehren.

Die Drei-Kaiser-Eichen erinnern mehrheitlich an das DreiKaiser-Jahr 1888. In diesem Jahr standen an der Spitze des Deutschen Reiches mit Wilhelm I, Friedrich und Wilhelm II. drei Monarchen. Friedrich kam als todkranker Mann an die Macht und verstarb nach wenigen Monaten.

Sofort taucht man in den Wald ein, auf schmalen Single Trials geht’s oberhalb von Rennerod leicht bergab, südlich in Richtung „Secker Weiher“. Doch bevor man den mit „Sehr gut“ bewerteten Campingplatz am Secker Weiher erreicht muss man zunächst den Seitenstein überwinden. Das Naturdenkmal Seitenstein, fast unscheinbar mitten im Wald gelegen, liegt immerhin auf fast 500 m ü NN.

Das Naturdenkmal Seitenstein mit 496 m ü NN befindet sich in der Gemarkung Hellenhahn-Schellenberg. Es handelt sich um eine Basaltaufschichtung von etwa 25 m Höhe, der Umfang beträgt rund 200 m. Der Seitenstein übertrifft an Größe und Ausmaße die beiden Wolfsteine in der Gemarkung Bad Marienberg. Ein innerer und ein äußerer Ringwall umgeben den Seitenstein, deren Konturen auf der westlichen Seite noch deutlich zu erkennen sind. Welche Bedeutung die beiden Ringwälle hatten, ist nicht genau bekannt. Man nimmt jedoch an, dass es sich hier um eine keltische Kultstätte gehandelt hat.

Zwischen Großem und Kleinem Weiher und am Campingplatz vorbei kann man es nun kurzzeitig „rollen“ lassen, Richtung Dapprische Hof/Holzbachschlucht. Hier muss man jedoch der Versuchung widerstehen, nicht einzukehren in das Hof Café (#Corona, z.Z. geschlossen) was bis weit über die Grenze des Westerwaldes bekannt, für den selbstgebackenen fantastischen Kuchen, ist. Die Holzbachschlucht ist ein steil abfallender schmaler Trail mit zahlreichen Stufen und Trittsteinen, wo höchste Konzentration gefordert ist.

Der matschige Boden verwehrte uns, auch nur einen Schritt zu laufen, wir hatte alle Mühe, uns auf den Beinen zu halten, so tief war der Schlamm auf dem steilen Trail. Dennoch sollt man mal kurz inne halte,n um das die fast unberührte Natur zu betrachten. Die 1km lange Schlucht ist der interessanteste Abschnitt der 4. Etappe vom WWS.

Der Holzbach überwindet auf ca. einem Kilometer eine Geländestufe mit einem Gefälle von ca. 50 Höhenmetern. Dabei hat er sich tief in das Basaltgestein eingeschnitten und die romantisch-wilde Schlucht geschaffen, die sich einer Nutzung durch den Menschen weitestgehend entzieht. So konnte sich die typische natürliche Vegetation eines Schluchtwaldes erhalten. Bereits im Jahre 1929 wurde die Schlucht unter Naturschutz gestellt. Ein als Rundweg gestalteter Waldlehrpfad leitet durch das Gebiet und erläutert Flora und Fauna anhand von Schautafeln

Am Fußpunkt der Holzbachschlucht verlässt man auch den Wald und steht am Ortsrand von Gemünden. Man hat ca. km 10 erreicht. Gleichzeitig bedeutet das, dass man sich nun am tiefsten Punkt (330 m üNN) der Etappe befindet.

Dem Asphaltweg Richtung Gemünden folgen wir nur bis zum ersten Gebäude, der Lexenmühle. Hier biegt der Westerwald-Steig in den spitzen Winkel links ab, um den Ort Gemünden in einem weiten Halbkreis zu umrunden. Der Weg steigt nun Richtung Winnen stetig bergan. Die Steigungsraten sind auf diesem Abschnitt selten einstellig. Der Schafrichten, unterhalb vom Friedhof in Winnen lässt den Höhenmesser auf der Uhr für 150m bei 18% verweilen. Oben angekommen kann man sich leider nur für 200..300m ausruhen bevor man sich auf einen schmalen Trail wiederfindet, der steil durch den Wald bergab verläuft. Mit einem Pulsbereich noch im roten Bereich vom Anstieg, ist nun jetzt wieder Wachsamkeit gefragt zwischen dicken Steinen und Wurzeln auf dem Pfad bergab. Über eine kleine Holzbrücke führt der Weg zurück in Wald zum Aussichtspunkt Katzenstein bei Westerburg.

Aussichtspunkt Katzenstein Mahnmal Vertriebener

Wie ein Balkon schwebt die Aussichtsplattform des Katzensteins über der Stadt Westerburg. Hier befindet sich ein großes Kreuz und das Mahnmal der Heimatvertriebenen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Neben dem Ausblick über Westerburg, ist bei klarer Sicht vom Katzenstein aus aus die Montabaurer Höhe, der Köppel oder sogar in südlicher Richtung der 60km entfernte Feldberg im Taunus zu erblicken. Vom Katzenstein aus sind es nur noch 2km bis zum Erreichen des Etappenziels in unmittelbarer Nähe vom Reiterhof „Scheizerhof“. Wir laufen jedoch noch den ersten Abschnitt, ca. 2,5km, der 5ten Etappe, bis nach Hergenroth weiter. Die Eckdaten unserer Westerwaldsteigtour: Distanz 18,5km mit 300 Hm und einer Laufzeit von 1:43 Minuten.

… in diesem Sinne! „Train on“, Bernd

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Ein großes Lob an die „Macher“ allen voran Daniel Rahn und den Sponsoren und Marketingpartnern, der Mann Naturenergie GmbH, der Westerwald Brauerei, dem Cafe Wäller, Fotograf Felix Schmitt, Vollgas Riegel, dem Westerwald Touristik-Service.

Autor: Bernd Schüßler


Bernd Schüßler und Maik Wahler übergeben den Staffelstab an Lucas Benten

Weitere Eindrücke der 4. Etappe

„WesterwaldSteig Challenge“ Etappe 3

Neue Wege erkunden bei bestem Laufwetter.

Die Etappe 3 war für mich die perfekte Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern und einen Lauf jenseits der 10km zu bewältigen. Mit Flo Zilz an meiner Seite sollte dieses Vorhaben gelingen. Der Start hätte schöner nicht sein können. Vom höchsten Punkt des Westerwaldes 657 ünn, der Fuchskaute ging es los. Traumhafte Bedingungen und traumhafte Umgebung. Die ersten 5 km bis nach Rehe sind ein Traum für jeden Läufer. Über Felder und befestigte Waldwege, vorbei an Wisenten und Windrädern, immerzu leicht bergab bis in den Ort Rehe hinein. Gespickt mit kleinen Trail-Passagen im Wald und immer gut ausgeschildert der perfekte Start.

Mit Kilometer 6 ging es dann vorbei an der Krombachtalsperre, über Wald- und Wiesenwege. Dann passierte uns bei km 8 ein folgenschwerer Fehler, den es noch aufzuarbeiten gilt. An einer unübersichtlichen Stelle verließen wir den Westerwaldsteig über eine frische Rückegasse und fanden uns mitten im frisch abgeholzten Nadelwald wieder. Noch nicht bemerkt, den korrekten Weg verlassen zu haben (OK, die gelben Schilder sind Zubringer!) machten wir weiter Meter für Meter in die falsche Richtung. Da aber auch dieser Weg rege genutzt wurde und keiner der Passanten eine exakte Auskunft geben konnte, liefen wir weiter.

Mit der Gewissheit, die ganze Zeit parallel zum korrekten Weg zu laufen, wurden dann einige Kilometer mehr abgespult. Nach ca. 5 Kilometern Umweg nahmen wir die Fährte dann wieder auf. Die Beschilderung wurde ab km 7, auch nachher auf dem korrekten Weg, schlechter. Hier sollte etwas nachgearbeitet werden.

Aber bei Kilometer 10 hat man dann Rennerod erreicht und läuft den Rest der Etappe an der oberen Ortsgrenze zum Wald entlang. Sehr schön. Aus 13,2 km wurden 17,7 km. Das war so nicht geplant, aber es war nicht so schlimm, wie ich dachte, so viele km am Stück zu laufen. Durch die ungeplante Schnitzeljagd waren wir fast 2 Stunden auf den Beinen. Am Schluss wurden diese dann auch etwas schwer, aber wir haben es durchgezogen. Und es hat Spaß gemacht.

Wir werden uns das mit der Beschilderung noch mal genauer anschauen, denn die Etappe 3 ist eine Laufeinheit, die man nur empfehlen kann. Oh Du schöner Westerwald!

Autor: Marco Lenz


Marco Lenz und Flo Zilz übergeben den Staffelstab an Maik Wahler und Bernd Schüssler

Weitere Eindrücke der 3. Etappe