Dreimal dabei – dreimal vorn

Sommerzeit – Fahrradzeit! Längst ist sogar im bergigen Westerwald die Fortbewegung auf zwei schmalen Reifen für viele nicht nur Freizeitspaß, sondern ein Verkehrsmittel auf dem Weg zum Job oder beim Einkaufen. Die Aktion „Stadtradeln“ will – am besten ganzjährig – noch mehr Menschen fürs Fahrrad begeistern und dessen klimaschonende Wirkung herausstellen. Dazu wird die Kampagne alljährlich vom „Netzwerk Klima-Bündnis“ als dreiwöchiger Wettbewerb initiiert, bei dem es darum geht, in Einzel- und Teamwertungen möglichst viele Radkilometer zusammenzubekommen. Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg hat sich 2024 zum dritten Mal an der Initiative beteiligt. Und ebenfalls zum dritten Mal in Folge heißt dort der Gewinner: „Die MANNschaft e. v.“

Fototermin für lokale Medien mit dem Verbandsbürgermeister Andreas Heidrich und Touristikerin Kerstin Schmidt.

„Wir haben hier in der Verbandsgemeinde zahlreiche aktive Radler, die in allen drei Jahren beim ‚Stadtradeln‘ dabei gewesen sind und häufig ohnehin, auch außerhalb der Aktionszeit, viel Rad fahren. Die ‚MANNschaft‘ war ebenfalls immer dabei – und hat auch immer gewonnen“, schmunzelt Kerstin Schmidt von der Tourist-Information Bad Marienberg.

In der Teamwertung lagen die von „MANN Naturenergie“ unterstützten Ausdauersportler ebenso vorn wie im Einzelwettbewerb mit ihrem Teammitglied Marek Ermert. 279 registrierte Fahrten hat die „MANNschaft“ in die Wertung eingebracht und mit 25 Aktiven stolze 9.038 Kilometer gestrampelt. Pro Kopf waren das durchschnittlich 362 Kilometer im Aktionszeitraum.

In ganz Rheinland-Pfalz hatten sich 2024 124 Kommunen beteiligt. Landesweit 482.293 registrierte Fahrten ergaben 6.333.125 Kilometer – Resultat von so viel Bewegung ist neben dem Spaß und der gesundheitlichen Wirkung eine CO2-Vermeidung von 1.051 Tonnen im Bundesland, in dem alles in allem 31.752 Menschen an den Start gegangen sind.

Zurück in die Verbandsgemeinde Bad Maienberg: Dort sind 36.571 Kilometer gefahren worden und 148 Menschen beteiligt gewesen. Es könnten gleichwohl zukünftig noch deutlich mehr werden. Verbandsbürgermeister Andreas Heidrich (SPD) wünscht sich dazu, dass es neben dem – nach seinen Worten sehr gut ausgebauten – Netz an touristischen Radwegen in der Region mehr Alltagsradwege geben würde. Dann könnten seiner Meinung nach mehr Westerwälder das Auto häufiger stehenlassen und stattdessen das Rad wählen – selbst wenn es gerade nicht ums „Stadtradeln“ geht. Das E-Bike habe dem Radfahren als Fortbewegungsart speziell im hügeligen Oberen Westerwald aber ohnehin einen Schub für den Alltag gegeben, ergänzt Touristikerin Schmidt.

Die „MANNschaft“ tritt selbstverständlich rein sportlich motiviert ohne elektrische Unterstützung in die Pedalen. Neben solchem Sportsgeist kann Gemeinschaftssinn – auch außerhalb von Sportler-Teams – ebenso eine gute Motivation sein, wie das Beispiel der Evangelischen Kirchengemeinde Kirburg zeigt: Sie ist mit drei Generationen beim „Stadtradeln“ unterwegs gewesen und beachtliche 6.839 Kilometer bewältigt. Dieses Ergebnis reichte in der Teamwertung sogar für Platz zwei hinter der „MANNschaft“.

Mitglieder der „MANNschaft“ mit den Urkunden, die es für den jeweils ersten Platz in der Team- und Einzelwertung gab.

Der Raiffeisentriathlon in Hamm/Sieg

Am Sonntag, den 14.07.2024 machte ich mich auf den Weg nach Hamm/Sieg, um dort am Raiffeisentriathlon teilzunehmen. Geschwommen wurde im Natur-Waldschwimmbad, zwei Runden, es sollten 500 Meter sein. Im Altersklassenwettbewerb durfte nicht mit Neopren geschwommen werden. Nach 11:47 Minuten kam ich aus dem Wasser und wechselte in 1:40 zum Rad. Die Radstrecke waren 4 anspruchsvolle Runden, ca. 20 Kilometer mit 560 Höhenmetern. Knackig war es, aber auch sehr technisch. Es ging rauf, runter, rechts und links etc. Kurz gesagt, obwohl ich die Ecke um Hamm gut kenne, war es irgendwie nie langweilig. Meine Zeit nach dem Rad war 47:47 Minuten, danach wechselte ich in 1:24 Minuten zum Laufen. Die Laufstrecke - 6 Kilometer ums Waldschwimmbad - wurde in 2 Runden absolviert. Angegeben wurden 40 Höhenmeter pro Runde.

Die Laufstrecke war zum Teil Schotter, Asphalt und Feldwege. Aber trotz der Höhenmeter - ein interessanter Wettkampf vor der Haustüre. Nach 1:35,12 Stunden überquerte ich die Ziellinie. Ich war zufrieden mit meiner Leistung, es gab eine wirklich schöne Medaille und als Zielverpflegung Cola, Wasser, alkoholfreies Bier zur freien Verfügung. Essen ist mir jetzt nichts in Auge gefallen. Aber das Wichtigste war für mich der Sieg in der Altersklasse 50; essen kann ich ja auch zu Hause.

Ich werde sicher nochmal in Hamm starten, wenn es die Saisonplanung hergibt.
-Thomas Schneider

Jubiläumsnachtlauf in Marburg

Die beiden Ausdauerathleten Erhan und Christian starteten beim 25. Jubiläumsnachtlauf in Marburg über die Marathon-Distanz am 05.07.2024.

Mit der Erwartung einer Top-20 Platzierung gingen beide Läufer das Rennen kontrolliert an. Verletzungsbedingt musste auf dem Rundkurs um die Lahnaue und die schöne stimmungsvolle Altstadt leider nach dem Halbmarathon Christian aufhören und somit nur den Halbmarathon finishen. Erhan konnte seinen Plan umsetzen und schaffte in 3:19 Stunden mit Platz 5 in der Männlich 35 die Top-15 Platzierung. Nach einer verdienten Saisonpause geht’s ab August weiter im Mann-Cup.

Regenschlacht im Allgäu

Am 07.07.2024 stand ich um 5:30 Uhr mit über 770 Teilnehmern am Start des Radmarathons Tannheimer Tal. Die Strecke verläuft landschaftlich wunderschön – meist über Nebenstraßen und sogar über Radwege. Insgesamt waren auf der langen Strecke 214 Kilometer und über 3.300 Höhenmeter zu bewältigen. Mitten in einer sommerlichen Wetterperiode hatte sich leider genau für den Tag des Rennens ein Regentag mit Temperatursturz angesagt, sodass nur etwas mehr als die Hälfte (!) der angemeldeten Fahrer auch tatsächlich starteten. (z.B. der Engadin-Radmarathon musste an diesem Tag abgesagt werden).

Zum Start war es allerdings noch trocken, nur die Straßen leider nass. So konnte ich die ersten beiden Stunden bei annehmbaren Bedingungen und einem Schnitt von über 30 km/h fahren. Pünktlich zum ersten richtigen Pass fing es dann leider an zu regnen und hörte über fünf Stunden lang nicht mehr auf.

Mit „nur“ 1420 Metern ist der Riedbergpass der höchste Straßenpass in Deutschland und wurde von der steilen Ostseite gefahren: 6 Kilometer mit durchschnittlich 10% Steigung, darunter ein Kilometer mit 13%. Auf der anschließenden Abfahrt und dem welligen Terrain bis zum Hochtannbergpass war dann bei strömendem Regen kaum etwas von der Landschaft zu sehen. Der Hochtannbergpass zieht sich auf rund 40 Kilometer, die zum Ende immer steiler werden. Bei der letzten Verpflegung vor dem finalen Steilstück gaben auch einige Radfahrer unterkühlt auf. Ich ließ mir bei diesen Bedingungen viel Zeit zur Verpflegung. Heute hieß es durchkommen, die Zeit war Nebensache. Auf der anderen Seite der Passhöhe ließ der Regen nun etwas nach und die letzten 2 Stunden durch das Lechtal und über den Gaichtpass kam sogar ganz kurz die Sonne zum Vorschein.

Nach rund 8:24 Stunden Nettofahrtzeit erreichte ich auf Platz 436 im Mittelfeld das Ziel. Über 60 Teilnehmer hatten das Rennen zwischenzeitlich aufgegeben. Leider hatte ich von der hochgerühmten landschaftlichen Schönheit dieses Radmarathons wenig gesehen, konnte aber bei einigen Fahrten an den Tagen vor und nach dem Event die Landschaft genießen.

Duathlon in Dreikirchen

Am Sonntag, den 30.06.2024 führte Die MANNSchaft e.V. ihre Vereinsmeisterschaften im Duathlon in Dreikirchen durch. Die Distanz über 1 Kilometer Laufen, 18 Kilometer Rad sowie 5 Kilometer Laufen mussten zum Glück bei Sonnenschein und trockenen Straßen zum Startschuss absolviert werden.

In der Frauenwertung wurde Nicole Schäfer Gesamt-Dritte in 1:30.19 Stunden und damit Vereinsmeisterin. Immerhin sieben Männer der MANNschaft traten in dem packenden Wettkampf gegeneinander an. In der M65 duellierten sich dabei Thomas Steinebach in 1:17:36 Stunden mit Jürgen Piecha in 1:22:41 Stunden um den Sieg in der höheren Altersklasse. Gunnar Clemens belegte in 1:13:59 Stunden eine Platzierung im guten Mittelfeld.

In der Tageswertung um die vorderen Plätze wurde sich wie folgt platziert: Erhan Sigircio in 1:06:32 Stunden mit Gesamtplatz 5, kurz davor Markus Mille in 1:06.19 Stunden.

Das Tagespodium vervollständigten Lucas Benten in 1:04:14 Stunden. Vereinsmeister darf sich Christian Geimer in 1:02:11 Stunden nennen und wurde Tageszweiter. Das nächste Rennen im MANN-Cup wird der Mörsbachmän am 10.08.

1.Stadionlauf am Höhwäldchen

V.l.n.r.: Erhan Sigircio & Dennis Pauschert

Am Freitag, dem 21.06.2024 fand der fünfte Lauf zur Ausdauer-Cup-Serie im Stadion am Höhwäldchen in Wilnsdorf statt. Gelaufen wurden diesmal 5000 Meter auf der Tartanbahn. 
Für Die MANNschaft e.V. waren drei Starter vor Ort.

Schnellster Läufer an diesem Abend war Erhan Sigircio in 19:24 Minuten gefolgt von Christian Geimer in 19:55 Minuten und Dennis Pauschert in 20:20 Minuten. 



Die Ergebnisse über 5000 Meter mit 128 Finishern im Überblick:

Erhan Sigircio: Gesamteinlauf 16. Platz, Altersklasse M35: 2.Platz

Christian Geimer: Gesamteinlauf 23. Platz, Altersklasse M30: 5.Platz

Dennis Pauschert: Gesamteinlauf 30. Platz, Altersklasse M40: 9.Platz



Monstabor

Die RSG-Montabaur lud zum Supersprint am Sonntag, den 09.06.2024 im Monstabor ein. Die Strecke von 500 Meter Schwimmen, 7 Radrunden a 1,7 Kilometer (12 Kilometer) sowie eine anspruchsvolle 3 Kilometer Wendepunktstrecke sorgte für reichlich Spannung im Rennen. Die Athleten der MANNschaft hielten ihre 3. Station im MANN-Cup ab und waren mit 5 Athleten am Start. In der Frauenwertung konnte Nicole Schäfer sich in 57.58 Minuten im Mittelfeld platzieren. Seinen 1. Triathlon überhaupt absolvierte Erhan Sigircio in 51.39 Minuten. Ältester Teilnehmer war Günter Geimer in der männlich 60 und konnte in 52.04 Minuten einige jüngere Teilnehmer hinter sich lassen. Sein Sohn Christian konnte das direkte Duell um Platz 3 in der Gesamttageswertung der Erwachsenen in 42.37 Minuten vor seinem Teamkollegen Markus Mille in 42.38 Minuten entscheiden. Weiter geht es in 3 Wochen zum Duathlon in Dreikirchen.