Aktuelles — Die MANNschaft e.V.

Erstmals ins Hafenbecken

Am Sonntag, dem 1. September, startete Günter Geimer aus Atzelgift über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren sowie 21 Kilometer Laufen in Duisburg. Die Schwimmstrecke wurde aufgrund der Umbaumaßnahmen für die Regatta-Weltmeisterschaft umgebaut, so dass diesmal erstmals im Hafenbecken zwei Runden zu schwimmen waren.

Nach 42 Minuten verließ er das Wasser, um die superschnelle Radstrecke in Angriff zu nehmen. Mit der 7. Radzeit in seiner Altersklasse konnte er sich nach 2.32 Stunden in der Altersklasse nach vorne arbeiten, um dann den Halbmarathon in 1:54 bei zunehmender Hitze zu Ende zu laufen.

Mit 5.22.38 Stunden Gesamtzeit und Platz 12 konnte er mit seiner Leistung sehr zufrieden sein, für die direkte WM-Qualifikation reichte es dieses Mal leider nicht. Die nächsten Rennen werden die regionalen Läufe sein, um die Saison abzuschließen.

Denn wenn et trömmelche jeht ...

…dann startet der Carglass Köln-Triathlon 2024 am 8. September.

Aus einer Trompete posaunt die Torhymne des FC Köln, dann ertönt der Startschuss und es geht los in den Rhein. 2.100 Meter in der Strömung des Rheins – immer wieder ein Erlebnis, am Kölner Dom vorbeizugleiten.

Nach 23:49 Minuten ging es in die Wechselzone 1 zum Rad. An dem Tag das statistisch beste Ergebnis, der Wechsel in Wechselzone 1.

Der 20-Kilometer-Rad-Rundkurs führt über die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke auf den Östlichen Zubringer bis kurz vor das Kreuz Gremberg und linksrheinisch am Rheinufer entlang bis zum Colonia-Hochhaus.

Die Runde galt es auf der olympischen Distanz zweimal zu absolvieren, sodass die Uhr am Ende 43,22 Kilometer anzeigte in 1:23 Stunden.

Auf dem Rad wurde Marcel von anderen Racern anhand seines Triathlonanzugs als Westerwälder erkannt. Es zeigt: die MANNschaft e.V. ist über den Westerwald hinaus bekannt.

Der Lauf-Rundkurs führte auf dem Kennedy-Ufer am Rheinboulevard entlang, über die Hohenzollernbrücke zum Kölner Dom und zurück über den Charles-De-Gaulle-Platz in den Tanzbrunnen. Der Rundkurs war ebenfalls zweimal zu absolvieren.

Nach einer Stunde und einer Minute erfolgte der Zieleinlauf am Tanzbrunnen.

Mit einer Gesamtzeit von 02:54:38 Stunden hat man als Familienvater zwar keine persönlichen Bestzeiten gejagt, dafür waren die „Push ups“ und „Hand Shakes“ (unterstützt mit „GO PAPA“-Bannern) mit dem Sohnemann eine schöne Erinnerung.

Drei beim Bahnhofslauf

Insgesamt acht verschiedene Distanzen beziehungsweise Kategorien hat der TuS 1894 Wallmerod bei seinem 32. „Wallmeroder Bahnhofslauf“ ausgeschrieben. Die MANNschaft war mit drei Läufern beim zweiten Hauptlauf über 10 Kilometer am Start.

Da bei bestem Sommerwetter die Nachmeldungen am Morgen so enorm waren, musste der Start um 30 Minuten verschoben werden.

Pascal Meyer, Christian Geimer und Jürgen Piecha sind bei den 10 Kilometern im Rahmen des „Wäller Lauf Cups“ dabei gewesen – und haben dabei zwei Podestplatzierungen mitnehmen können: Pascal Meyer wurde in 40 Minuten 30 Zweiter der Alterskasse M30, fünfter im Gesamtklassement und erzielte zudem eine persönliche Bestzeit.

Jürgen Piecha konnte mit 55.45 als Dritter der Klasse M65 die Ziellinie überqueren und wurde 66. im Gesamtklassement.

Christian Geimer benötigte für die 10 Kilometer 44 Minuten und 56 Sekunden, was dem „Fünften“ im Starterfeld der M30 und dem 19. Gesamtplatz entsprach.


Ironman am schönen Zeller See

Am 1. September 2024 fand der diesjährige Ironman in Zell am See (Österreich) unter traumhaften Wetterbedingungen statt. Unter den circa 2.500 Athletinnen und Athleten war bereits zum dritten mal auch der Sportler Benjamin Klöckner, der für den Westerwälder Triathlonverein Die MANNschaft e.V. startberechtigt ist.

Geschwommen wird hierbei im glasklaren Wasser des Zeller Sees eine Strecke von 1,9 Kilometer. Dabei wirkt das Bergpanorama, welches sich um das Ufer schlängelt, als zusätzliches Highlight. Bereits nach 38:58 Minuten konnte dann auf das Rad gewechselt werden. Die zu absolvierende 90-Kilometer-Runde führt über einen 13 Kilometer langen Anstieg hinauf auf den Hochkönig, über eine kurvenreiche Abfahrt schließlich zurück nach Zell am See. Nach einem schnellen Wechsel in die Laufschuhe wurde nun der abschließende Halbmarathon über eine Distanz von 21,1 Kilometer rund um den See gelaufen.

Schlussendlich finishte Benjamin Klöckner in 5:07:56 Stunden, was für ihn die bis dahin persönliche Bestmarke in Zell darstellt.



Doppelter Erfolg bei der Landesmeisterschaft im Mountainbike-Marathon in Boppard

Bestes Wetter und zwei tolle sportliche Erfolge: Für die Mountainbike-Marathon-Landesmeisterschaft in Oppenhausen, einem Ortsbezirk der Stadt Boppard, ging es für unsere Fahrer Marcel Angsten und Michael Wolf an den schönen Mittelrhein. Die Landesmeisterschaft wurde im Rahmen des MTB-Gallahaan-Trails 2024 ausgetragen, und die Renndistanz wurde mit 81 Kilometer und 2.200 Höhenmeter angekündigt.

Marcel Angsten startete in der Rennklasse Master und Michael Wolf in der Rennklasse Masters 1. Um 9 Uhr fiel der Startschuss, und etwa 40 Fahrer begaben sich auf die Langdistanz. Spannend: Die diesjährige Streckenführung wurde vom Veranstalter so geplant, dass die Strecke zum großen Teil entgegengesetzt der eigentlich bekannten, früheren Streckenführung ausgelegt wurde.

Auf den ersten Kilometern war das Starterfeld eng zusammen und mit mäßigem Tempo unterwegs. Der weitere Rennverlauf verhieß nämlich keine optimalen Rennbedingungen, denn bereits um 9 Uhr vormittags lag die Temperatur bei über 20 Grad, und die Wettervorhersage hatte für den Tag sogar 33 Grad prognostiziert. Somit war die heutige Devise klar: Kräfte genau einteilen, Verpflegung ständig sicherstellen und Attacken im weiteren Rennverlauf genau abwägen.

Dieses Prinzip konnten unsere Fahrer Marcel Angsten und Michael Wolf im Großen und Ganzen auch gut umsetzen. Für Marcel Angsten gab es lediglich einen kleinen Rückschlag im Renngeschehen, als er eine schlecht gekennzeichnete Gefahrenstelle nicht sah und dadurch einen Sturz erlitt. Dieser bescherte Marcel einige Blessuren und raubte ihm wichtige Zeit.

Aufgrund der heißen Temperaturen war es im letzten Drittel des Rennens dann nicht leicht, eine konstante Performance zu zeigen. In Summe sind Marcel Angsten und Michael Wolf aber dennoch mit einem richtig guten Ergebnis ins Ziel gekommen: So haben Marcel Angsten (mit einer Zeit von 4.28:56) und Michael Wolf (mit einer Zeit von 4.32:38) jeweils den 2. Platz in ihrer jeweiligen Altersklasse erreicht und können sich somit Vize-Landesmeister nennen!



Grand Raid BCVS: Alle drei müssen über den Pas de Lona

Er gilt als eines der schwierigsten Mountainbike-Rennen im Hochgebirge: der Marathon „Grand Raid BCVS“ begeistert die Biker bereits seit 1990. Die Langdistanz führt von Verbier nach Grimentz über 125 Kilometer durch das Herz der Walliser Alpen. Die Teilnehmer durchqueren unterwegs verschiedene Täler und müssen über den „Pas de Lona“, mithin auf über 2.700 Meter Höhe klettern!

Marek hoch oben in den Alpen.

Marek Ermert aus der „MANNschaft“ hat sich dieser Herausforderung gestellt – und musste dabei alles in allem sage und schreibe 5.025 Höhemeter überwinden! Doch auch seine beiden ihn begleitenden Teamkollegen Julius Mann und Jason Krech brauchten viel Kraft – wenngleich sie „nur“ die Kurzdistanz von Verbier nach Grimentz in Angriff genommen haben, die aber immer noch 68 Kilometer lang ist und 2.996 Höhenmeter bietet. Und den Aufstieg auf den ganz exakt 2.787 Meter hohen „Pas de Lona“ mussten auch die zwei bewältigen.

Jason ist zum ersten Mal dabei gewesen.

Alle drei „MANNschafts“-Mitglieder reisten bereits eine Woche vor dem Rennen an. Einmal, um sich zu akklimatisieren, doch ebenso, um etwas Urlaub in der alpinen Welt des Schweizer Kantons Wallis zu machen. Julius Mann erzählt: „Am Donnerstag vor dem Rennen radelten wir noch ein paar Kilometer im Skigebiet des Ortes Anzère, um nochmal alles auf Herz und Nieren zu prüfen. Danach hieß es dann erst einmal, Räder sauber machen und ab zur technischen Kontrolle. Als diese bestanden war, gab es kein Zurück mehr. Die Räder wurden wieder auf den Radträger am Auto geschnallt. Freitagmittag fuhren wir dann ins Tal, um dort unsere Startunterlagen abzuholen. Anschließend brachten wir unseren Teamkollegen Marek Ermert auch schon in die Nähe seines Startortes Verbier.“

Dann der Renntag. Um drei Uhr in der Früh rappelt der Wecker. Frühstück und Julius und Jason beginnen die Anfahrt nach Sion. Von dort kommen sie mit dem Shuttle-Bus weiter zum eigentlichen Start, und wenig später, um 6.15 Uhr beziehungsweise 6.30 Uhr, fällt der Startschuss.

Ziel ereicht: Julius bleibt unter sechs Stunden.

„Mit der Hoffnung unter sechs Stunden im Ziel zu sein, konnte ich mich über eine Zeit von fünf Stunden und 50 Minuten durchaus freuen“, schildert Julius Mann später nach der erfolgreichen Teilnahme. „Auch mein Kollege Jason, welcher das Rennen zum ersten Mal mitfuhr, war überglücklich, als er nach sieben Stunden und 42 Minuten diese Herausforderung gemeistert hatte!“

Aber Marek Ermert hat von den drei Westerwälder gewiss am meisten leiden müssen: Nach zwölf Stunden und dreizehn Minuten im Sattel (!) brachte er die Langdistanz zu Ende. Auf der war es unterwegs durchaus nicht nur „alpin kühl“, das Thermometer zeigte zwischenzeitlich sogar bis zu 37 Grad Celsius an, was neben den topografischen Herausforderungen zweifelsohne eine weitere Belastung für den Körper gewesen sein dürfte.

Um halb zehn abends sind drei sehr müde Radler dann zu Bett gegangen und gewiss recht zügig eingeschlafen – nach einem langen und erfreulicherweise pannen- und sturzfreien Tag im Wallis.





Deutsche Meisterschaft XCM

Am 11. August 2024 wurde die Deutsche Meisterschaft im Mountainbike-Marathon (XCM) im Zuge des Saarschleifenmarathons veranstaltet. Austragungsort war die Gemeinde Mettlach im schönen Saarland, direkt an der Saar gelegen. Die geplante Rennstrecke sollte die Fahrer über 98 Kilometer und in Summe 2.400 Höhenmeter führen.

Michael ist mit seiner Leistung zurecht zufrieden.

Im Startfeld vertreten waren in der Eliteklasse Männer und Frauen alle namhaften Profisportler, die an diesem Tag um den Titel des Deutschen Meisters kämpfen wollten. In der Altersklasse Masters stand unser Fahrer Michael Wolf mit 38 weiteren Fahrern im Starterfeld. Auch in dieser Altersklasse waren einige hochkarätige Spitzenfahrer vertreten, die noch heute auf einem Top-Niveau im weltweiten Wettbewerbsvergleich aktiv sind.

Um 9.05 Uhr fiel der Starschuss, und das Fahrerfeld startete geordnet auf die vorliegende Etappe. Bereits zu Beginn wurde von allen Teilnehmern ein hohes Tempo gefahren, und man konnte deutlich erkennen, welche Fahrer besondere Ambitionen hatten, eine gute Platzierung oder sogar Titelansprüche in den Fokus nahmen.

Die Wetterbedingungen waren an diesem Tag allerdings besonders herausfordernd: Die Sonne „brannte“ unerbittlich. Die körperliche Anstrengung musste mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr ständig unterstützt werden. Es galt, mit Vorsicht zu fahren und nicht zu sehr und zu früh die eigenen Grenzen herauszufordern.

Mit dieser Taktik konnte unser Michael auf der Rennstrecke eine gute Zeit in der ersten Runde erzielen, jedoch hatten sich bereits da schon die ersten Anzeichen angekündigt – Krämpfe in den Beinen waren nicht mehr weit entfernt. Die ersten 55 Kilometer und 1.500 Höhenmeter konnte er in einer passablen Zeit von 2:35 Stunden fahren. In der zweiten Runde erkannte Michael jedoch schnell, dass die Beine nicht mehr so „frisch“ waren, er somit die Anstiege nicht mehr so zügig fahren konnte wie zuvor.

Zum Glück wurden durch den Rennveranstalter genügend Verpflegungsstellen zur Verfügung gestellt, so dass eine regelmäßige Verpflegung von Flüssigkeiten gegeben war. Dazu erfreute die reizvolle Landschaft: Die gesamte Strecke hat das Fahrerfeld über schöne Trails und Anstiege geführt. Die Fahrer wurden entlang der Saar mit wunderschönen Panoramaeindrücken belohnt. Nach den Anstiegen warteten auch technisch anspruchsvolle Abfahrten, die ein wenig Erholung und Spaß geboten haben.

Das Rennen konnte unser Fahrer Michael Wolf in einer Zeit von 5:27:06 Stunden beenden und erreichte damit den 24. Platz. Völlig zufrieden mit der eigenen Leistung und happy, die Strecke unter den gegebenen Bedingungen komplett gefahren zu sein, kann er diesen Tag völlig zu Recht als erfolgreich verbuchen.