Aktuelles — Die MANNschaft e.V.

Die MANNschaft Rennbericht- MTB Marathon Rursee vom 25.06.2023

Am 25.06.2023 fand das MTB Event „Am Rursee“ in der Eifel statt. Dieses Jahr konnten dort 3 Strecken gewählt werden. Auf der Kurzstrecke mussten auf 28km 570hM, auf der Mitteldistanz 48km 1200hM und auf der Langdistanz 91km und 2170hM bezwungen werden.

Unsere Sportler der MANNSCHAFT Marcel Angsten und Michael Wolf waren auf der Mitteldistanz, also 48km und 1200hM gemeldet. Gut aufgewärmt und bei besten Bedingungen standen unsere Fahrer pünktlich zum Start um 10:15 Uhr in der vorderen Reihe der Hobbyklasse. Im vorderen Starterfeld hatten sich die Starter der Lizenzklassen aufgestellt. Im Summe standen zu diesem Zeitpunkt 225 Fahrer und Fahrerinnen in der Startaufstellung. Schnell wurde unseren Fahrern klar, dass der eigentlich gedachte Vorteil in der vorderen Startreihe zu stehen keiner mehr ist und somit musste due Renntaktik spontan angepasst werden. 

Der Start begann in der Wildschweinarena in Erkensruhr am örtlichen Fußballplatz. Nach dem Startschuss wurden 225 Fahrer entlang des Sportplatzes geführt. In dieser anfänglichen Rennphase ging es hektisch und räumlich sehr eng zur Sache.

Zu diesem Zeitpunkt konnte sich unser Fahrer Michael Wolf gut im Feld positionieren und war in der Lage spontan entstehende Lücken im Fahrerfeld zu entdecken und dort gezielte Manöver zur Verbesserung der eigenen Position zu fahren. Teamkollege Marcel Angsten hat dies auch direkt erkannt und hat sich sofort an das Hinterrad des Teamkollegen geklemmt und somit konnten in den ersten Rennminuten wichtige Plätze gut gemacht werden.

Dies war maßgeblich der Erfolg dafür, dass die ersten engen und schnell zu fahrenden Trails in einer guten Ausgangssituation gefahren werden konnten. Als das Fahrerfeld am Rursee angekommen ist, war das Fahrerfeld weitestgehend sortiert und unserer Fahrer waren in einer gemeinsamen Gruppe vertreten die auf gerader Schotterpiste Tempo gemacht hat.

Im ersten darauffolgenden Anstieg wurde das Feld wieder ein wenig komprimiert und dort kam es durch eine „schlecht“ gefahrene Attacke von einem anderen Rennteilnehmer zu einer brenzligen Situation wo Marcel Angsten im Anstieg stark bedrängt wurde. Diese Attacke konnte Marcel Angsten aber sehr gut durch ein Fahrmanöver abwehren. Allerdings hatte der andere Fahrer seine Fahrweise wenige unter Kontrolle und ist mit anderen Fahrer kollidiert und so kam es zu einem Sturz. ZU diesem Zeitpunkt war unser Fahrer Michael Wolf auch dicht am Geschehen, hatte aber die Situation kommen sehen und sich bereits strategisch clever positioniert um nicht in die Gemengelage mit verwickelt zu werden.

Im schnellen Tempo wurden nun die Anstiege gefahren. Wattmessung und Herzfrequenz waren zu diesem Zeitpunkt auf Hochtouren am Arbeiten. Technische Passagen in den Anstiegen machten die zu bewältigende Aufgabe an diesem tag nicht einfacher, sondern forderten noch mehr Einsatz von allen Fahrern.

Die Sonne stand hoch am Himmel und keine Wolke war zu erkennen. Somit war es wichtig bei den 30Grad Celsius sich ausreichend und vor allem regelmäßig mit Flüssigkeit zu versorgen. Nicht nur die Versorgung mit Flüssigkeit, sondern auch die Aufnahme der ausreichenden Menge an Kohlenhydrate stand klar im Fokus des Renntages. Eine gute Basis dafür bildet dafür das gezielte Training und Wissen über die notwendigen Stoffe die im Zuge eines Leistungstestes in Zusammenarbeit mit Nils Richter von VO2 MAX individuell erarbeitet worden sind. Der weitere Rennverlauf verlief für beide Fahrer erwartungsgemäß wie geplant. Das Tempo war hoch und das Fahrerfeld war sehr stark an diesem Tag. Jeder Anstieg war ein Kampf um die beste Position für die darauffolgende Abfahrt oder Trail Passage.

Bei Kilometer 35 sind die beiden Fahrer Marcel Angsten und Michael Wolf wieder zusammengekommen und haben ab dem Zeitpunkt gute Teamarbeit geleistet das Rennen zu finishen. Dies hat sich so gestaltet, dass ab dem Zeitpunkt nochmal alle Kräfte gesammelt wurden und man beschlossen hat ab nun „all out“ zu fahren. Schnell wurde auf vorliegende Fahrer aufgeschlossen und deren Tempo mitgehalten. So kam es dazu, dass auf den letzten 5 Rennkilometern eine extrem schnelle und hart kämpfende Gruppe sich gefunden hatte die aus ca. 10 Fahrern bestand. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu ständigen Positionswechseln in der Gruppe und der kleinste Fahrfehler eines anderen Fahrers wurde direkt zum eigenen Vorteil ausgenutzt.

1 Kilometer vor dem Ziel kam es zum entscheidenden Showdown. Ein kurzer abschüssiger aber mit großen groben Geröll versehener Weg lag vor der Gruppe. Die gesamte Gruppe hatte sich links positioniert um den Weg zu fahren. In diesem Moment hat Marcel Angsten die bessere Linie rechts des Weges erkannt und sofort sein Ausbruchmanöver über diese Linie gestartet. Im gleichen Moment hat unser Fahrer Michael Wolf die Aktion sofort erkannt und hat nahezu zeitgleich nachgezogen. Das war der Moment wo sich stundenlange über Jahre gemeinsame Trainingseinheiten ausgezahlt haben, da beide Fahrer in der Lage gewesen sind den Teamkollegen und sein Vorhaben zu erkennen und in gezielte Manöver abzuleiten. Durch dieses Manöver können sich Marcel Angsten und Michael Wolf signifikant von der Gruppe lösen. Darauf folgte nochmal ein kurzer Asphaltanstieg der im Wiegetritt und 1.100 Watt auf der Kurbel gesprintet wurde. Bei diesem Sprint hat sich ein weiterer Fahrer mit abgesetzt der bis ins Ziel mit unserem beiden Fahren um jede Sekunde gekämpft hat. Marcel Angsten fuhr als erster dieser Gruppe über die Ziellinie und Michael Wolf als dritter. Beide Fahrer haben an diesem Tag ein gutes Ergebnis eingefahren.

Marcel Angsten kam auf Position 74 von 225 und in der Altersklasse Senioren1 auf Platz 19 mit einer Zeit von 02:24:27,8 ins Ziel

Michael Wolf kam auf Position 75 von 225 und in der Altersklasse Senioren 2 auf Platz 19 mit einer Zeit von 02:24:30,1 ins Ziel.

RTF in Niederkassel-Lülsdorf

Am Sonntag, den 11.06.2023, starteten Christoph und Daniel bei der RTF in Niederkassel-Lülsdorf. Aufgrund der heißen Temperaturen entschieden wir uns für einen frühen Start direkt um 7 Uhr bei aber schon 20 Grad.

Die Route führte abwechslungsreich zunächst durch die Wahner Heide nach Lohmar und dann durchs Bergische Land. Bei Kontrolle drei und nach rund 80 Kilometern fühlten wir uns noch frisch, sodass wir uns für die lange Strecke entschieden. Das bedeutete etwa 50 Kilometer und 1000 Höhenmeter extra, die bei immer wärmer werdenden Verhältnissen und einigen sehr steilen „Stichen“ viel Schweiß kosteten. Zuletzt ging es dann wieder flach über die „Panzerstraße“ am Flughafen Köln-Bonn entlang zurück ins Ziel. Bilanz: knapp 159 Kilometer, 2.100 Höhenmeter in knapp unter sechs Stunden.

Ironman European Championship 2023 Hamburg

Unsere Sportkollegin Nicole Oliveira Costa konnte erfreulicherweise ihren allerersten IronMan finishen! 

Mit nervösen Schlafstörungen und einer nicht ganz auskurierten Mandelentzündung ging es in Wettkampftag. Um 7:20 Uhr ging es dann ins kühle Nass. Wobei kühl relativ ist, war mit 18 Grad optimal, dazu noch ein traumhafter Sonnenaufgang. 
Nach knapp 90 Minuten für 3,86 Kilometer Schwimmen ging es in die Wechselzone. Umziehen, abtrocknen und aufs Rad! 
Auf der Rennstrecke in der Innenstadt angekommen, haben sich ihre Beine erstaunlich leicht angefühlt. Wo sie dann zu Anfang etwas überzogen hatte. Bis Kilometer 25 war alles gut, bis wir zu dem Horror Motorrad Fall kamen, bei dem dieser Fahrer noch am Unfallort verstarb. Wir wurden von der abgesperrten Straße auf den Deich hochgeschickt, wo wir leider alles sehen konnten. Davon noch geschockt konnte sie sich leider nicht mehr aufraffen, schneller zu fahren, als sie es eigentlich geplant hatte. Trotzdem ist sie mit knapp 27 km/h zufrieden. Ab Kilometer 120 musste sie selbstverschuldet abbremsen, ein Energieriegel spielte ihrem Magen üble Streiche. 

Nachdem sie bei knapp unter 7 Stunden vom Rad stieg, war sie noch recht positiv gestimmt, Hüfte hat mitgemacht und auch die Beine fühlten sich noch frisch an.

Rein in die Schuhe und dann hieß es, viermal eine 10 Kilometer Runde. Nach der Ersten hatte sie noch Hoffnung, holte ihr Zählband ab. In der Zweiten war es dann nicht mehr so entspannt, die Knie meldeten sich. Runde 3 war teuflisch, wenn man alle durchs Ziel laufen sieht aber man selbst musst nochmal abbiegen. Da kamen die ersten Tränen.

Und irgendwann kam dann der rote Teppich auch für sie. 

Sie ist gegangen, hat die Musik und die Stimmung aufgesogen und die Emotionen konnte man nicht mehr zurückhalten. 

Es war der härteste und zugleich beste Tag in Ihrem Sportlerleben.

 

Ihre Zeiten:
1:30:34 = Schwimmen
6:59:03 = Rad
5:45:01 = Laufen
= 14:49:31 Stunden








RTF Buchholz 2023

Am Sonntag, den 04. Juni 2023 traten Menderes und Christoph zum RTF in Buchholz an. Früh morgens um 7 Uhr starteten wir bei noch kühlen Temperaturen unsere Ausfahrt durch den Westerwald. Bei unserem ersten Stopp bei Waldbreitbach stellen wir bei nun wärmeren Temperaturen fest, dass wir, mit einer weiteren Person, die ersten an der Verpflegungsstelle waren. Bei perfektem Wetter und guter Verpflegung konnten wir die Fahrt zügig fortsetzen und waren mit einem 29er-Schnitt nach 155 Kilometer um 13 Uhr wieder in Buchholz zurück.

Pfingstlauf Deuz

Am Samstag, den 26.05.2023 fand der vierte Lauf der Ausdauer-Cup-Serie in Deuz statt. Der Pfingstlauf ging schon wie in den Vorjahren bei bestem Wetter über die Bühne. Bei sonnigen 22 Grad waren die Temperaturen für die lange und bergige Strecke fast schon ein wenig zu warm. Mit insgesamt 317 Läuferinnen und Läufern, darunter 131 im Hauptlauf über die 15-Kilometer Distanz, gab es einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Für Die MANNschaft e.V. gingen René Metzger und Dennis Pauschert im Hauptlauf an den Start.

In 58:34 Minuten finishte René Metzger als Gesamtvierter. In seiner Altersklasse M35 siegte er souverän. Dennis Pauschert benötigte 01:10:00 Stunden und belegte im Gesamteinlauf Platz 35. In der Altersklasse M35 erreichte er Platz 8.

Der nächste Lauf des Ausdauer-Cup findet nach der Sommerpause am 02.09.2023 mit dem Wieland-Waldlauf in Wilsndorf statt.

Löwentriathlon in Freilingen

Am Pfingstwochenende fand der Löwentriathlon in Freilingen statt. Die Veranstaltung hatte neben den Altersklassen-Rennen über die Sprint- (0,5 Kilometer - 20 Kilometer - 5 Kilometer) und Olympische Distanz (1,5 Kilometer - 40 Kilometer - 10 Kilometer) auch die Liga Rennen der 2. Bundesliga Süd sowie die RTV-Liga im Angebot. Die Liga-Starter absolvierten samstags bis auf ein 0,75 Kilometer langes Schwimmen die gleiche Strecke wie die Altersklassen-Athleten.

Lucas Benten startete am Samstag bei dem zuschauerfreundlichen Rundstreckenrennen über die Sprint-Distanz. Es wurde eine Runde von 0,5 Kilometern im Postweiher geschwommen, 3 Runden á 6,6 Kilometer Rad gefahren und anschließend 2 Runden á 2,5 Kilometer gelaufen.

Lucas hat das Wasser nach 13:06 Minuten verlassen, fuhr anschließend mit 33:34 Minuten den schnellsten Radsplit der AK 35 und erreichte mit einer Laufzeit von 20:19 Minuten das Ziel. Mit einem unglücklichen Start in den Wettkampf konnte mit 1:11:06 Stunden trotzdem noch Platz 2 der Altersklasse und Platz 19 der Männer insgesamt erreicht werden.

Triathlon in Montabaur

Am Feiertag Christi Himmelfahrt, den 18.5.23, nutzte Christian Geimer den Triathlon in Montabaur für einen Formtest. Geschwommen wurden 400 Meter im beheizten Freibad, bevor die 12 Kilometer auf der 2 Kilometer Rundkursstrecke mit Windschatten gefahren wurden. Nach dem Rad begab sich Christian in der Führungsgruppe auf die abschließenden 3 Kilometer durch den Montabaurer Stadtwald. In 39.01 Minuten konnte er sich mit 18 Sekunden Rückstand Tagesplatz 2 sichern und damit seine Altersklasse gewinnen.

Kurze Zeit später stand noch ein Mini-Super-Staffel-Teamsprint über 150 Meter - 2 Kilometer Rad und 400 Meter Laufen an, was knapp 9 Minuten Vollbelastung bedeutete - das Team gewann souverän aber die Erkenntnis war da, dass die kurzen schnellen Sessions sehr hart sein können.